Warum die Wärmepumpe auch im Altbau funktioniert
Geballte Information gab es im vollbesetzten Sitzungssaal!
Etwa 60 Gäste kamen zum Vortrag der Veitshöchheimer Grünen zum Thema „Warum Wärmepumpen auch im Altbau funktionieren“ in den Sitzungssaal des Veitshöchheimer Rathauses. Das Heizungsgesetz hat 2023 für starke Emotionen und Verunsicherung gesorgt. Mit fast 800.000 verkauften Gasheizung wurden 32% mehr Gasheizung eingebaut als 2022. Dem stehen immerhin bereits 356.000 Wärmepumpen gegenüber. Um die, bei der Klimakonferenz 2015 in Paris vereinbarten, maximal 1,50 Temperaturerhöhung zu erreichen, müssen wir aber schnellstens weg von fossiler Energie“, so Günter Thein, Ortsvorsitzender der Veitshöchheimer Grünen.
 
 
Die Grünen haben deshalb Christian Störlein zum Vortrag eingeladen. Störlein ist Heizungsbauer mit langjähriger Erfahrung beim Einbau von Wärmepumpen auch im Altbau. Und, Störlein wurde der hohen Erwartung vollauf gerecht. In 3 Stunden gab es einen Abriss über Grundlagen, Funktion und Vorteile von Wärmepumpen, er zeigte aber auch die Grenzen auf. Eine zentrale Aussage Störleins war „Wärmepumpen sind für viele Gebäude geeignet, aber nicht für jeden Betreiber. Er zeigte auf, wie jeder selbst prüfen kann, ob das eigene Haus für eine Wärmepumpe geeignet ist.
 
Während Wärmepumpen im Neubau bereits Standard sind, muss dies im Altbau individuell geprüft werden. Entgegen der Angst vieler Hauseigentümer sei in der Regel keine aufwendige Sanierung für den Einsatz von Wärmepumpen erforderlich. Meistens sei auch keine aufwendige Dämmung oder eine Fußbodenheizung notwendig, sondern es reichen die bestehenden Heizkörper oder es genüge der Austausch einzelner Heizkörper. Er betonte aber auch, dass natürlich jede Dämmung den Energieverbrauch weiter senken würde.
 
  
Nach fast 3 Stunden Vortrag und vielen kompetent beantworteten Fragen dürfte so manchem der Kopf geschwirrt haben bei den vielen Zahlen und Fakten. Doch trotz der anspruchsvollen Veranstaltung war das Interesse bei den Besuchern deutlich zu spüren. Viele hielten bis zum Schluss durch und über weite Strecken wäre eine fallende Stecknadel zu hören gewesen.
 
Thein: „Ich bin sehr zufrieden, und denke, dass ein gutes Stück Sicherheit im wichtigen Bereich Heizung bei den Zuhörern erreicht werden konnte, viele Gespräche im Anschluss haben diesen Eindruck bestätigt“.
hier geht es zu einem ausführlichen Bericht im Veitshöchheim-blog: https://gruenlink.de/2r0l

 
 
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