Christina Feiler ist Direktkandidatin für den Bezirkstag im Kreisverband Würzburg-Land

Auf einer gelungenen Aufstellungsversammlung der beiden grünen Kreisverbände Würzburg – Stadt und Würzburg – Land  wurde Christina Feiler mit 97% überzeugend zur Direktkandidatin für den Bezirkstag gewählt. 2018 kam sie noch über die Liste von Platz 11 aus in den Bezirkstag.

Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Superergebnis!

 

Lesen Sie hier die Bewerbungsrede von Christina Feiler zur Direktkandidatin für den Bezirk Unterfranken und überzeugen Sie sich von ihrer Qualität und ihrem Engagement:

 

Bewerbungsrede für die Direktmandats-Kandidatur zur Bezirkswahl 2023

Liebe Grüne Freundinnen und Freunde aus dem Landkreis Würzburg und darüber hinaus

Ich freue mich sehr heute hier vor Euch zu stehen, um erneut meinen Hut in den Ring zu werfen für eine Kandidatur zum Direktmandat für  die Bezirkswahl 2023 im Stimmkreis Würzburg Land.

Warum will ich das

Vier Jahre konnte ich jetzt  im Bezirkstag von Unterfranken als Bezirksrätin Erfahrung sammeln. Ich habe eine Menge gelernt über die Aufgaben des Bezirks.

In diesen 4 Jahren habe ich mich mit großem Einsatz für eine gerechte, grüne  und frauenstärkende Politik im Bezirkstag eingesetzt.

Als stellvertretende Behindertenbeauftragte des Bezirks, konnte ich im Gespräch mit Betroffenen und  im direkten Austausch mit der Bezirksverwaltung im Einzelfall bei Problemen für Abhilfe sorgen.

Ich konnte feststellen: Die Themen im Bezirkstag sind meine Themen.

Die Bezirke in Bayern sind unter anderem zuständig für die Teilhabe von  Menschen mit Behinderung. Über 90% der Ausgaben des Bezirks fließen in die sozialen Hilfen. Durch meine berufliche Arbeit in der Frühförderung, also einem Feld der Eingliederungshilfe, habe ich direkten Einblick in  Lebenswelten von betroffenen Menschen. Durch andere persönliche Erfahrungen sind mir Themenbereiche wie Pflege, Ambulant Betreutes Wohnen und  das Arbeiten in Werkstätten oder in inklusiven Arbeitsplätzen vertraut.

Hier möchte ich meine Erfahrung nutzen und weiter mitarbeiten um beispielsweise die UN Behindertenrechtskonvention wirklich umzusetzen.

Warum sind wir Grünen dafür die Richtigen?

In allen Bezirken haben wir Grünen mittlerweile eine kräftige Stimme. Unsere Grüne Fraktion in Unterfranken ist ein engagiertes Team. Wir arbeiten im Bezirkstag intensiv mit und vernetzen uns mit den Grünen Bezirksrät:innen der anderen Bezirken. Wir sind wirklich eine starke Kraft in Bayern geworden, die politisch wirksam ist. Und das tolle daran ist, dass wir Grünen in den Bezirken überwiegend echte Fachleute für die Themen der Bezirke sind.

Wir vernetzen uns auch mit der Landtagsebene.

Gerade unsere Landtagsabgeordnete Kerstin Celina als Sozialpolitische Sprecherin beispielsweise ist für uns eine extrem wichtige Ansprechpartnerin,  um die Grüne Sozialpolitik auf verschiedenen Ebenen zu verbinden. Darüberhinaus haben wir uns mit vielen Playern in der Region vernetzt. Wir haben Einrichtungen besucht, Beratungsstellen, den Krisendienst und viele mehr. Denn wenn man mit den Menschen vor Ort spricht, erfährt man auch, was gut läuft und wo der Schuh drückt und welche politischen Entscheidungen getroffen werden müssen.

Auf unserer Bildungsreise der Grünen Bezirksrät:innen  vor kurzem waren wir in Baden Württemberg und haben dort lernen können, wie man mit mehr Sozialraumorientierung dem Bedarf vieler Menschen besser gerecht werden kann. So konnten wir in der Klinik für spezielle Psychiatrie  und Psychotherapie in Stuttgart erfahren,  dass das A&O einer guten psychiatrischen Versorgung in einer echt gelebten Koordination der Angebote liegt, in einer Art „Case-Management“ was in Stuttgart bereits ziemlich gut gelingt,  und zwar durch alle Einrichtungen hindurch mit  enger Einbindung von Sozialarbeiter:innen auf Augenhöhe mit dem medizinischen Personal.  In diese Richtung müssen wir auch hier in Bayern weiterdenken und es ist uns sehr bewusst, dass es hier noch viel zu tun gibt. Alte Strukturen müssen für neue Konzepte aufgebrochen werden.

Dafür wollen wir Grünen uns stark machen.

Warum müssen wir das?

Weil es um nicht weniger als den Zusammenhalt in unserer Gesellschaft geht. Viele aktuelle Krisen haben die Menschen in unserem Land vor große Herausforderungen gestellt. Viele sind an ihren Grenzen angelangt. Das betrifft zum Beispiel Menschen, die in der Pflege tätig sind, ebenso wie Menschen die am Rande der Armut stehen. Immer mehr  Menschen kommen seelisch in Not. Hier müssen wir gemeinsam hinschauen und handeln. Anstatt in diesen Krisenzeiten mit starken Parolen Schuldzuweisungen an andere zu verschicken und damit die Menschen im Lande aufzustacheln, so wie wir es leider in diesen Zeiten von manchen Politikern aus den C-Parteien hören, sollten wir zusammenhelfen und die Menschen in den Krisen nicht alleine lassen.

In vielen Bereichen sind wir momentan in einem Systemwechsel.

Aktuell wird versucht mit dem Bundesteilhabegesetz die UN-Behinderten-rechtskonvention  umzusetzen. Das verläuft aber alles noch sehr träge und ist zunächst erstmal ein Bürokratiemonster.

Teilhabe brauchen wir in allen Lebensbereichen, von der frühen Kindheit bis zum Alter. Dazu gehört Inklusion in Schulen, ebenso  wie Inklusion auf dem Arbeitsmarkt. Sind beschützende Werkstätten noch zeitgemäß und konform mit der Behindertenrechtskonvention? Wie schaffen wir es den Arbeitsmarkt für Teilhabe mehr zu öffnen? Diesen Fragen müssen wir uns stellen.

Auch ein weiterer wichtiger Systemwechsel steht an mit der  Reform im SGB VIII, dem Kinder und Jugend Stärkungsgesetz.

Zu all diesen  genannten Themen sind wir Grünen im Gespräch mit Fachleuten, mit Politiker:innen auf allen Ebenen, und mit den Ausführenden in der Bezirksverwaltung. Hier braucht es  bedarfsgerechte Lösungen zum Wohl der betroffenen Menschen. Und dabei gilt es auch das brandaktuelle Thema Fachkräftemangel immer mitzudenken.

Liebe Freundinnen und Freunde, ihr seht, es gibt viel zu tun.

Ich freue mich in einer starken Partei zu sein, die jetzt endlich in Deutschland vieles auf den Weg bringen kann, was so viele Jahre liegen geblieben ist.

Ich freue mich, zu einer Partei zu gehören, in der Menschen wie Annalena Baerbock und Robert Habeck, aber auch Cem Özdemir, und Claudia Roth, sowie auch hier aus der Region Manuela Rottmann  und Niklas Wagener mit dabei sind in schwierigsten Zeiten Weichen für die Zukunft zu stellen.

Das wünsche ich mir auch für Bayern, wo die Menschen so lange schon warten müssen auf eine  ökologische und sozial gerechte Politik, eine Politik die dem Artenschutz gerecht wird und uns angesichts des Klimawandels auf Spur bringen kann.  Viel zu lange schon warten die Menschen hier in Bayern auf Konzepte für die Energieumgestaltung, auf eine Verkehrswende  und eine gerechte soziale Politik für alle Menschen.

Gemeinsam mit unserem Spitzenduo  Katharina Schulze und Ludwig Hartmann und hier vor Ort Kerstin Celina und Patrick Friedl  wollen wir engagiert weiterarbeiten. Und wir wollen noch viel mehr, weil es Zeit wird, dass Grüne Ideen ebenso wie im Bund auch im Land und in den Bezirken Umsetzung finden.

Mein Name ist Christina Feiler, ich bin 58 Jahre alt, seit 4 Jahren Bezirksrätin und stellvertretende Behindertenbeauftragte.

Ich bin bereit mich in diesem kommenden Wahlkampf erneut mit viel Energie einzusetzen.

Es wird Zeit, dass wir Grüne auch in Bayern  endlich in Verantwortung kommen und die Zukunftsthemen endlich angegangen werden.

Dafür will ich kämpfen  und dafür bitte ich heute um euer Vertrauen und eure Stimme!

Christina Feiler hat die Mitglieder*innen des grünen Kreisverbandes überzeugt, überzeugt sie auch Sie?

Und hier finden Sie noch Ihre Bewerbung: Bewerbung Direktmandat Christina Feiler

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