Veitshöchheimer Grüne gedenken dem Atomunfall in Japan
Pressemitteilung:
Acht Jahre ist es her, da hielt die Welt den Atem an. In Japan war es zum Super-Gau gekommen. Am 11. März 2011 gab es ein Erdbeben der Stufe 9 in Japan, dies führte zu einem Tsunami und dieser wiederum führte zu einem Super-Gau im Atomkraftwerk Fukushima I. Die Grünen in Veitshöchheim nahmen diesen Jahrestag zum Anlass für eine Mahnwachte auf dem Kirchplatz in Veitshöchheim.
2001 war in Deutschland unter der rot-grünen Regierung ein Atomausstieg vereinbart worden war. Aber dieser hielt nicht lange, 2010 wurde er von der CDU-CSU-FDP – Regierung wieder zurückgenommen und die Laufzeiten der Atomkraftwerke stattdessen sogar um durchschnittlich 12 Jahre verlängert. Die Katastrophe von Fukushima führte dann zum zweiten Mal zum Ausstiegsbeschluss aus der Atomenergie in Deutschland. Unser Nachbar – Atomkraftwerk Grafenrheinfeld wurde dann am 27. Juni 2015 stillgelegt, sieben weitere Atomkraftwerke sind aber immer noch in Betrieb, und sollen erst bis 2022 abgeschaltet werden. Bis dahin produzieren diese Atomkraftwerke weiter große Mengen radioaktives Material und auch die Gefahr eines Atomunfalles besteht weiter.
Je länger der Katastrophentag zurückliegt, desto mehr werden die Folgen relativiert und Atomenergie auch wieder als eine Lösung für unsere Energieversorgung benannt. Deshalb ist es gerade jetzt an der Zeit, an die Katastrophe zu erinnern!
Günter Thein, Vorsitzender der Veitshöchheimer Grünen und Gemeinderat: „Es ist unfassbar, Windenergie wird behindert, in Bayern unter anderem durch die sogenannte 10H – Regelung, Atomkraftwerke laufen dagegen ungehindert weiter“.
Und die grüne Vorsitzende und Gemeinderätin Christina Feiler kritisiert, dass immer wieder von der billigeren Lösung Atomkraft geredet wird, obwohl es für den noch Jahrtausende strahlenden Atommüll weltweit kein sicheres Endlager gibt, eine Last die wir Generationen von nachfolgenden Menschen als teures und gefährliches Erbe hinterlassen.
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