Weltweiter Klimastreik

Klimaschutz – jetzt

Die drohende Klimakatastrophe ist in der Wahrnehmung schon etwas in den Hintergrund gerückt. Da der Klimawandel, trotz Corona, weitergeht und sich immer mehr verschärft, wurde am Freitag wieder zum Globalen Klimastreik aufgerufen. Weltweit fanden deshalb am 19. März 2021 wieder Aktionen statt, um auf diese Katastrophe hinzuweisen.

 

2020 ist eine Studie des Wuppertalinstitutes für Klima, Umwelt, Energie im Auftrag von Fridays for future erstellt worden (CO2-neutral bis 2035: Eckpunkte eines deutschen Beitrags zur Einhaltung der 1,5o C – Grenze) die sich einreiht in viele andere Untersuchungen. Eine Kernaussage ist:

Um das Ziel mit 67% iger Wahrscheinlichkeit zu erreichen, hat Deutschland noch ein CO2- Budget von 4200 Millionen t. Was sich erst einmal nach viel anhört ist erschreckend, denn 2020 hat Deutschland 739 Millionen Tonnen CO2 emittiert.

 

In Veitshöchheim beteiligten wir uns deshalb mit einer kleinen Mahnwache am Klimastreik, um auch hier, coronakonform, auf den Klimawandel hinzuweisen.

Wie geplant, verlief die Mahnwache in kleinem Rahmen. Die Teilnehmer:innen standen hinter einer Absperrung mit Transparent „Klimaschutz – JETZT“. Manche Besucher:innen des Grünen Marktes kamen an die Absperrung und hängten Blätter mit Fußabdrücken an der Absperrung auf. Leider wurde immer wieder direkt davor geparkt, so dass die Sicht auf das Transparent teilweise schwierig war. Aus den Rückmeldungen von Personen, die an die Absperrung kamen, lässt sich schließen, dass am Markt teils heftig über Klima/Klimakatastrophe/Klimaschutz diskutiert wurde, in den Warteschlangen vor den Ständen war auch genügend Zeit dafür. Überraschend war, dass viele Besucher:innen zwar nicht ganz bis zur Mahnwache kamen, jedoch von Weitem ihre Zustimmung und Sympathie deutlich zeigten. Am Ende der Mahnwache hing die Absperrung voller bunter Blätter mit Fußabdrücken.

Die Aktion hat gezeigt, dass es auch in Zeiten von Corona möglich ist, deutlich ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Dies ist aber auch bitter nötig um angesichts der bereits deutlich spürbaren Klimaveränderung auch eine Veränderung von Politik, Wirtschaft und bei jedem Einzelnen zu erreichen.

Zur Kurzfassung der Studie geht es hier: Kurzpräsentation FFF-Studie

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